Marburger Landfrauen besuchen den „Hof Fleckenbühl“

Fast 50 Landfrauen und Gäste besuchten am 10. April den „Hof Fleckenbühl“ in Cölbe-Schönstadt.
„Die Fleckenbühler“ sehen sich als eine Einrichtung, die Menschen offen steht, die ohne Drogen, Tabak, Alkohol aber auch ohne Gewaltanwendung in einer Lebensgemeinschaft leben wollen.  
Im Namen der Einrichtung wurden  die Landfrauen von einem ehemals Betroffenen herzlich begrüßt. Bevor er sie durch die Anlage führte, gab er einen Abriss über die Geschichte der Einrichtung. Gegründet wurde die Einrichtung von ehemaligen Mitgliedern von „Synanon“. Sie fanden im ehemaligen Gutshof der Stadt Kassel den geeigneten Ort,   um ihr Konzept vom Leben ohne Drogen und Gewalt  umzusetzen. 1995 trennte man sich von Synanon ,um fortan als „Suchthilfe Fleckenbühl“ selbständig zu arbeiten. Ab 2009 firmieren sie unter dem Namen „die Fleckenbühler“.
Beim Rundgang waren die Landfrauen erstaunt, welche Berufsfelder sich hier finden: landwirtschaftlicher Demeter-Betrieb,  Transportunternehmen, Umzugsunternehmen, Catering, Metzgerei, Bäckerei, Wäscherei, Verwaltung. Ziel ist es, die Bewohner über auch über die Arbeit zu einem drogenfreien Leben zu führen und sie fit zu machen für ein Leben in der Arbeitswelt nach Fleckenbühl.
Nach dem Rundgang schloss sich eine Diskussionsrunde mit einem Betroffenen an. Man war immer wieder erstaunt, wie ehrlich und offen man hier über das Leben vor Fleckenbühl sprach.
Am Ende der Veranstaltung hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen im hauseigenen Cafe über diesen interessanten Nachmittag auszutauschen. (AM)

  • P1130604
  • P1130606
  • P1130607
  • P1130608
  • P1130614
  • P1130615
  • P1130616
  • P1130617
  • P1130619
  • P1130620
  • P1130625
  • P1130626
  • P1130627
  • P1130628

Simple Image Gallery Extended

Bilder: Landfrauen Marburg