Juni 2018 - Marburger Landfrauen und roter(?) Mohn
Viele Landfrauen aus Marburg mit Niederweimar und Lahntal wollten das schon immer einmal gesehen haben, denn: kaum war die Fahrt publik, war sie auch schon ausgebucht. Und noch etwas: der Liebe Gott muss ein Faible für die Marburger Landfrauen haben, denn je näher wir uns dem Ziel Grandenborn im Frau-Holle-Land kamen, desto besser wurde das Wetter und am Ziel schien dann die Sonne.
Da wir den Mohn in seiner ganzen Pracht sehen wollten, haben wir den Ablauf so gelegt, dass wir in der Mittagszeit durch die Mohnfelder fuhren. Unser Partner „Der Teichhof“ hatte sich da gut vorbereitet. Das Programm startete mit einem gemeinsamen Mittagessen mit Speisen aus der „Mohnkarte“ u. a.
• Schweinefilet an leichter Mohn-Rahm-Soße (…) mit Mohnspätzle
• Geschmorte Schweinebäckchen mit (…) Kartoffel-Mohn-Stampf
• Salatplatte mit Himbeer-Mohn-Vinaigrette, (…) und Hähnchensterifen in Mohn-Sesam-Kruste
• und zum Nachtisch: Mohn-Parfait
Im Anschluss teilten wir uns dann in zwei Gruppen auf. Während die eine Gruppe mit dem Planwagen durch die blühenden Mohnfelder fuhr, besichtigten die anderen die Wurstkammer, sahen in einem Film bei der Herstellung der „Aahlen Worscht“ zu oder kauften im Hofladen ein. Nach der Rückkehr der ersten Gruppe wurde dann getauscht.
Die Fahrt durch die blühenden Mohnfelder war eine Augenweide. Nur, wer roten Mohn erwartet hatte, wurde enttäuscht. Hier war der Mohn rosa bis lila. Aber was soll’s, schön war es trotzdem! Unterwegs wurden wir kompetent über Anbau, Ernte und Verarbeitung des Ringauer Mohns aufgeklärt. An einigen Stopps konnte der Wagen verlassen und auf mit Stroh ausgelegten Wegen das Mohnfeld erkundet werden.
Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken – natürlich mit Mohnkuchen – begaben wir uns mit der Umrundung des Hohen Meißner auf den Heimweg. (AM).
Bilder: Landfrauen Marburg