Landfrauen sahen die „Passion“

Es ist schon Tradition, dass die Marburger Stadt- und Landfrauen jedes Jahr die Freilichtbühne im nordrhein-westfälischen Hallenberg besuchen. Der dortige Theaterverein bringt alljährlich sehenswerte Produktionen, egal ob Theater, Musical oder Operette und alle zehn Jahre die „Hallenberger Passion“ zur Aufführung. Coronabedingt kommt die diesjährige Passion mit zweijähriger Verspätung aber gerade zur rechten Zeit, wie Regisseur Uwe Bauz mit dem Hinweis auf die Kriege sowie auf Ungerechtigkeiten und Hunger in der Welt feststellt. Rund 160 Laiendarsteller sind in diesem Jahr an der Produktion nach der mehrfach überarbeiteten Textvorlage des Hallenberger Wilhelm Wünneberg beteiligt.

Der Vorstand des Marburger Vereins hatte sich für den Besuch des Theater-Erlebnisses die Nachmittagsveranstaltung am Samstag, den 5. August, ausgesucht. Kaum war der Termin bekannt, war die Fahrt auch schon ausgebucht.
Die Teilnehmerinnen zeigten sich überwältigt von der emotionalen Herangehensweise an das Thema. Alles war perfekt – egal ob Sprache oder  Gestik. Besonders die Massenszenen verfehlten nicht ihre Wirkung (man ist immer wieder erstaunt, wie viele Wege auf die Bühne führen). Auch dem Wettergott muss das Spiel der Hallenberger gut gefallen haben – ließ es doch erst nach Vorstellungsschluss regnen.

Die Marburgerinnen ließen den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen im „Sauerländer Hof“ ausklingen. (AM)

 

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Bilder: Landfrauen Marburg